- japanische Literatur.
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Nach Übernahme der chinesischen Schrift entwickelte sich seit etwa 600 n. Chr. in Japan eine Literatur, deren Überlieferung mit dem frühen 8. Jahrhundert beginnt. Die vorklassische japanische Literatur der Narazeit (710-784) ist noch durchweg chinesisch geschrieben, wenn auch zum Teil mit lautwertigem Gebrauch der Zeichen zur Wiedergabe japanischer Namen, Wörter und Sätze. Überliefert sind Geschichtswerke (Kojiki, 712, Nihongi, 720), Topographien (Fudoki, ab 713), shintoistische Ritualgebete (Norito, aufgezeichnet in dem Zeremonialwerk Engishiki, 928) und kaiserliche Erlasse (Semmyō, seit Ende des 8. Jahrhunderts in den amtlichen Reichsannalen Rikkokushi wörtlich wiedergegeben) sowie die große Gedichtanthologie Manyōshū (nach 750, über 4 500 Gedichte) und eine Sammlung von 120 chinesisch verfassten Gedichten (Kaifūsō, 751).Die Werke jener Epoche sind vorwiegend Sachliteratur, doch zeigt sich in den Anthologien bereits ein hohes Maß lyrischer Kunst: So ist im Manyōshū mit bedeutenden Dichtern wie Kakinomoto no Hitomaro und Yamanoe no Okura (* 660?, ✝ 733) das japanische Gedicht (Uta, Waka, dessen frühe Beispiele in den ältesten Geschichtswerken zu finden sind) gegenüber dem gänzlich anderen chinesischen Gedicht (Kanshi) voll entwickelt; es ist reimlos, durch ein Silben zählendes Metrum (5 : 7) als Langgedicht (Nagauta oder Chōka: 5 : 7 : 5 : 7... 5 : 7 : 7) oder Kurzgedicht (Tanka: 5 : 7 : 5 : 7 : 7) bestimmt und besitzt spezifische Kunstmittel (Makurakotoba).Charakteristisch für die japanische Lyrik ist die deutliche Tendenz zur Aussparung und damit ein stark assoziatives Moment. In der klassischen Epoche der Heianzeit (794-1185) waren die Träger der Literatur fast ausschließlich Angehörige des Kaiserhofs oder gehörten zu dessen Umkreis; die Literatur war damit ein Bestandteil höfischen Lebens. So gab es z. B. seit dem 9. Jahrhundert Lyrikwettbewerbe am Hof und in Adelskreisen (zunächst im Rahmen geselliger Unterhaltung, dann zunehmend mit formell-literarischer Orientierung). In der Heianzeit erlangte das Tanka seine beherrschende Position und war in zahlreichen Sammlungen, allein 21 offiziellen (d. h. auf kaiserlichem Befehl zusammengestellten) Anthologien (Kokinshū, 905, Shinzokukokinshū, 1438), überliefert. Seine Eigenart als zarte Gefühlslyrik ist schon im Vorwort zum Kokinshū erfasst und erreichte in der 8. offiziellen Anthologie (Shinkokinshū, 1205) künstlerische Vollendung (Saigyō-hōshi, * 1118, ✝ 1190), poetologisch reflektiert u. a. von dem Mitkompilator Fujiwara no Sadaie (genannt Teika, * 1162, ✝ 1241). - In dieser Epoche entfaltete sich neben der chinesisch geschriebenen Literatur (Kambun, insbesondere amtliche und wissenschaftliche Schrifttum, bis ins neuzeitliche Japan als »männlich« orientierte Sachliteratur gepflegt) nach Ausformung der japanischen Silbenschrift Kana eine echte Nationalliteratur (Kokubun) in chinesisch-japanischer Mischschrift, in der von nun an neben der genannten Lyrik die Erzählungs- und Erinnerungsprosa niedergeschrieben wurde. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten die adligen Damen, die die »Frauenhandschrift« (Onnade) in die Literatur einbrachten und herausragende Werke schufen.Die Prosadichtung begann in der frühen Heianzeit (10. Jahrhundert) als höfische Erzählungs- und Memoirenliteratur. Die Erzählungen (Monogatari) bestanden anfangs aus Märchen (»Die Geschichte vom Bambussammler«, Taketori-monogatari) und thematisch verbundenen Kurzgeschichten mit Tanka im Mittelpunkt (so genannte Uta-monogatari wie das Ise-monogatari und das Yamato-monogatari), später entstanden zur Realistik neigende Erzählungen (Ochikubo-monogatari) und - in ihrer Langform - romanhafte Werke wie das Utsubo-monogatari, schließlich als Höhepunkt der Heianliteratur das Genji-monogatari (1010) der Hofdame Murasaki Shikibu (* um 978, ✝ etwa 1016), das die Ideale der höfischen Gesellschaft gestaltete und die weitere Prosadichtung der Zeit beeinflusste (Hamamatsuchūnagon-monogatari, Sagoromo-monogatari) bis hin zu Werken, die der Geschichtsschreibung nahe stehen (Eiga-monogatari). Insgesamt herrschen in der Erzählprosa eine lineare Darstellungsweise (statt komplexer Erzählstrukturen) und eine episodenhafte Reihung vor. Eine Tendenz zur kleinen Form, die sich schon in der Lyrik zeigte, ist auch in der Prosa deutlich, von den Verserzählungen zu Anfang der Epoche bis zu der großen Sammlung der »Es-war-einmal-Erzählungen« (Konjaku-monogatari, 11./12. Jahrhundert) und den zehn höfischen Erzählungen des Tsutsumi-chūnagon-monogatari (13. Jahrhundert?).In der Heianzeit entstand neben der Erzählprosa auch die Erlebnisprosa. In der Memoirenliteratur, eingeleitet durch das Reisetagebuch (Kikō) des Ki no Tsurayuki (✝ 946; Tosa-nikki, 935), ragen die Tagebücher (Nikki) der adligen Damen hervor, wie das Kagerō-nikki (Ende 10. Jahrhundert), Sarashina-nikki (2. Hälfte 11. Jahrhundert) und später das Izayoi-nikki (1280). Durch ihre häufig skizzenhafte Form und durch ihren Erinnerungscharakter sind sie mit der Miszellenliteratur (Zuihitsu) verbunden, die mit dem »Kopfkissenbuch« (Makura-no-sōshi) der Hofdame Sei Shōnagon (* um 1000), einer Folge gesellschaftskritischen und ironischen Betrachtungen, beginnt. Weitere Schriften dieses Genres, wie das Hōjōki (1212) des Kamo no Chōmei (* 1153, ✝ 1216) und das Tsurezuregusa (1331) des Yoshida Kenkō (* 1283, ✝ 1350), sind kontemplativ und bereits vom buddhistischen Geist des Mittelalters bestimmt.Die vom aristrokratischen Geist geprägte Literatur der Heianzeit gilt als klassische Literatur Japans. Im Mittelalter der Kamakura- und Muromachizeit (1192-1573), in dem Schwertadel, Kriegertum und Mönchtum mit konfuzianischen und buddhistischen Idealen eine besondere Rolle zukam, ist die japanische Literatur durch kriegerische, erzieherische und unterhaltsame Erzählprosa, durch die Entfaltung der Kettendichtung und des lyrischen Dramas bestimmt; vielfältig schwingt in der Literatur dieser Epoche der buddhistischen Vergänglichkeitsgedanke mit. Die Machtkämpfe des Schwertadels ließen Kriegshistorien (Gunkimono) wie das Heike-monogatari (»Geschichte des Hauses Taira«, 13. Jahrhundert) und das Taiheiki (etwa 1370) entstehen. Die belehrend-unterhaltsame Erzählprosa besteht aus zahlreichen Geschichtssammlungen (Setsuwashū) wie den konfuzianischen »Zehn Belehrungen« (Jikkinshō, 1252), dem buddhistischen Shasekishū (1283) und den kurzweiligen Otogizōshi (14. Jahrhundert), Vorboten der bürgerlichen Unterhaltungsliteratur der folgenden Epoche. - Unter dem Mäzenatentum der Ashikaga (Muromachizeit) entwickelte sich aus einfachen Tanz- und Singspielen im 14.-15. Jahrhundert das lyrische Drama Nō, dessen Höhepunkt Zeami Motokiyo (* 1363, ✝ 1443) markiert. Neben das Nō traten gleichzeitig possenhafte Zwischenspiele (Kyōgen). Die Tradition dieser beiden ältesten Gattungen des japanischen Theaters ist ungebrochen, während die typische Form der Lyrik des Mittelalters, das Renga, kaum mehr gepflegt wird. Dieses Kettengedicht bildete sich seit der Kamakurazeit aus der Aneinanderreihung immer neuer Oberstollen (5 : 7 : 5) und Unterstollen (7 : 7) bis zu 100-strophigen, kompliziert verbundenen Ketten (z. B. Minase-sangin-hyakuin, 1488). Aus der Verselbstständigung des Anfangsstollens eines Renga (5 : 7 : 5) entstand das 17-silbige Haiku, in dem die bisher geltenden inhaltlichen und sprachlichen Beschränkungen aufgegeben wurden und das den Übergang von der aristrokratischen zur bürgerlichen Dichtung kennzeichnet; im 17. Jahrhundert erreichte es mit Matsuo Bashō seinen Höhepunkt. In der langen Epoche des inneren Friedens der Edozeit (1603-1868) entwickelte sich das Bürgertum zu einer die Literatur formenden Kraft. Die Literatur kam im urbanen Medium des Kamigatagebietes (Kyōto, Ōsaka) während der Genrokuzeit (1688-1704) zu ihrer ersten Blüte in der Prosa des Ihara Saikaku, der Lyrik des Matsuo Bashō und im Drama des Chikamatsu Monzaemon. Aus den belehrend-unterhaltsamen Kanazōshi (Leseheften in einfacher Kanaschrift) zu Beginn der Epoche entwickelten sich die Genreschilderungen der Ukiyozōshi. Sie sind als bürgerliche Reaktion auf die strenge konfuzianische Ethik des regierenden Rittertums sozialgeschichtlich bedeutsam, daneben ein wertvolles kulturhistorisches Dokument zeitgenössischer Lebensformen. Weitere Prosagattungen wie die lehrhaften Erzählungen und Romane (Yomihon, z. B. von Ueda Akinari), Geschichten aus den Freudenvierteln (Sharehon), Ulkbücher (Kokkeibon) und Liebesgeschichten (Ninjōbon) kamen hinzu und prägten den Charakter der kurzweiligen bürgerlichen Literatur (Gesaku: »Werke zum Zeitvertreib«), die mit einem erstarkenden Selbstbewusstsein des Bürgertums als kulturtragender Schicht einherging und die mit der Wende zum 19. Jahrhundert ihr Zentrum in Edo (Tokio) fand (Kyokutei Bakin, Jippensha Ikku). In der Dichtung trat neben das feinsinnige Haiku (Matsuo Bashō, Yosa Buson) das formal gleiche, grob-komische Senryū; das bürgerliche Theater der Epoche brachte das aus der Verbindung von Rezitation und Puppenspiel hervorgegangene Jōruri und das typische Schauspiel der Epoche, das Kabuki, hervor. Insgesamt ist die für die Edozeit charakteristische bürgerliche Literatur auf einen hedonistischen Lebensstil, den Genuss des »flüchtigen Lebens« (Ukiyo), zugeschnitten.Die Öffnung Japans nach über 250-jähriger Abschließung hatte eine Fülle von Übersetzungen aus dem Französischen, Englischen, Deutschen sowie Russischen zur Folge, die einen großen Einfluss auf die japanischen Autoren ausübten. Es entstand nun auch Lyrik in der Umgangssprache, die traditionelle Dichtung erfuhr jedoch zugleich eine Wiederbelebung, besonders durch Masaoka Shiki und die Dichterin Yosano Akiko.Entscheidende Veränderungen vollzogen sich auch in der Prosa, die von nun an in den Vordergrund trat. In der literaturtheoretischen Schrift über das »Wesen des Romans« »Shōsetsu shinzui« (1885-86) forderte Tsubouchi Shōyō eine realistische Darstellungsweise. Verwirklicht wurde dies durch Futabatei Shimei mit seinem Werk »Ukigumo« (»Ziehende Wolken«, 1887-89), das als erster moderner japanischer Roman gilt. Anfang des 20. Jahrhunderts bildete sich eine naturalistische Strömung heraus, zu deren wichtigsten Vertretern Shimazaki Tōson und Tayama Katai (* 1871, ✝ 1930) gehören. Viele Autoren des Naturalismus beschränkten sich in ihren Werken zunehmend auf die Schilderung des eigenen Erfahrungsbereichs. Dadurch entstand die autobiographische Gattung des Shishōsetsu (Icherzählung, Ichroman), dem von nun an eine dominierende Stellung in der Prosaliteratur zukam.Zwei bedeutende Autoren dieser Zeit verfügten auch über Europaerfahrung, durch die ihre Werke geprägt wurden. Mori Ōgai studierte in Deutschland (wo auch seine frühen Novellen spielen), Natsume Sōseki in England. Beide setzen sich in ihrem Werk u. a. mit den Problemen des modernen Intellektuellen in der japanischen Gesellschaft auseinander. Weitere herausragende Schriftsteller dieser Zeit waren Tanizaki Junichirō, der Hauptvertreter des Ästhetizismus, und Akutagawa Ryūnosuke; er gehörte der »Intellektuellen Schule« an, die den Intellekt über die Empfindungen stellte und in ihren Werken besonders das formale Element betonte.In den 20er-Jahren standen sich zwei Strömungen gegenüber: die proletarische Literatur, vertreten durch Autoren wie Kobayashi Takiji (* 1903, ✝ 1933), Miyamoto Yuriko und Sata Ineko, die sich von der Arbeiterliteratur zunehmend zur »Literatur der Revolution« entwickelte, und der Sensualismus, dessen Hauptrepräsentanten Yokomitsu Riichi (* 1898, ✝ 1947) und Kawabata Yasunari waren. Der Sensualismus wandte sich sowohl gegen die naturalistische Literaturtradition als auch gegen den sozialistischen Realismus. Nach dem Niedergang der proletarischen Kulturbewegung in den 30er-Jahren versuchte nach dem Krieg die »Demokratische Literatur« an deren Tradition anzuknüpfen.Ein wichtiges Thema der Literatur in der unmittelbaren Nachkriegszeit war die Aufarbeitung der Erfahrung des Krieges und der Besatzung; dies führte durch das Erlebnis menschlicher Entwurzelung zum Nachdenken über eine Neubestimmung der eigenen Identität und des Bildes vom Menschen überhaupt. Zur Nachkriegsliteratur gehört auch die »Atombombenliteratur« mit Autoren wie Ōta Yōko (* 1906, ✝ 1963) und Hara Tamiki (* 1905, ✝ 1951). Außer mit der Problematik von Atomwaffen setzen sich politisch engagierte Autoren wie Ōe Kenzaburō, Oda Makoto (* 1932) und Kaiko Ken (* 1930) mit Fragen der japanischen Gesellschaft kritisch auseinander und übernahmen zum Teil führende Rollen in Bewegungen gegen die Erneuerung des amerikanisch-japanischen Sicherheitsvertrages und gegen den Vietnamkrieg.Unter den bereits vor dem Krieg literarisch aktiven Schriftstellern ist besonders Dazai Osamu hervorzuheben, der in der Nachkriegszeit zum Idol der studentischen Jugend wurde. U. anderem das Thema der Entfremdung und Vereinsamung des Menschen in der modernen Gesellschaft verbindet ihn mit Gegenwartsautoren wie Inoue Yasushi und Abe Kōbō, dessen Darstellungsweise von F. Kafka beeinflusst wurde. Mishima Yukio, der neben Romanen auch moderne Nō-Stücke verfasste, bemühte sich in seinen Werken um eine Synthese japanischer und europäischer Erzähltraditionen.In der Gegenwartsliteratur Japans ist eine stetige Zunahme der Zahl der Schriftstellerinnen zu beobachten. Sie setzen sich in ihren Werken mit unterschiedlichen Themen (darunter Krieg und Umweltverschmutzung sowie der Rolle der Frau in Vergangenheit und Gegenwart) auseinander. Zu nennen sind besonders Ariyoshi Sawako, Enchi Fumiko, Ōba Minako, Kōno Taeko, Sono Ayako, Tsushima Yūko und Tomioka Taeko. Eine japanische Variante einer »Neuen Innerlichkeit« vertrat zu Beginn der 70er-Jahre die »Introvertierte Generation«; ihre bekanntesten Vertreter sind Furui Yoshikichi und Ogawa Kunio (* 1927). Ebenfalls eine eher unpolitische Haltung nehmen die Autoren der darauf folgenden »Generation der Leere« ein, zu denen v. a. Murakami Ryū (* 1952) und Tanaka Yasuo (* 1956) gehören. Sie zeichnen das Bild einer Jugend, die die Annehmlichkeiten eines konsumorientierten Lebens über eine Ausrichtung an hohen Idealen stellt. - Die moderne, u. a. von Kobayashi Hideo begründete Literaturkritik hat als eigenständige literarische Gattung neben Roman, Erzählung, Lyrik und Drama einen besonders hohen Stellenwert. Charakteristisch für die jungen Autoren der japanischen Gegenwartsliteratur ist ihre starke Prägung durch japanische wie internationale populäre Genres wie etwa Comics und (Fernseh-)Filme. V. a. Murakami Haruki (* 1949) und Yoshimoto Banana (* 1964) gelang es mit ihren Romanen, deren Schauplätze nicht an Japan gebunden sind, über die Grenzen des eigenen Landes hinaus ein breites Publikum anzusprechen. Diese Tendenz zeigte sich auch bei der Verleihung des Literaturnobelpreises (1994) an den Schriftsteller Ōe Kenzaburō. Eine weitere Strömung in der Gegenwartsliteratur umfasst eine Gruppe von Autoren wie Furui Yoshikichi (* 1937) und Nakagami Kenji (* 1946, ✝ 1992), die die seit den 60er-Jahren geführte Diskussion um eine indigene japanische Identität aufgreifen. In ihren Werken setzen sie sich mit dem Begriff Heimat auseinander, wobei sie auch auf ethnologische Theorien zurückgreifen.Allgemeines:K. Florenz: Gesch. der jap. Litteratur (21909, Nachdr. 1969);W. Gundert: Die j. L. (1929);Introduction to classic Japanese literature, hg. v. Kokusai Bunka Shinkōkai (Tokio 1948, Nachdr. Westport, Conn., 1970);Japanese literature in European languages. A bibliography, hg. v. Jap PEN Club (Tokio 21961);D. Keene: Dawn to the West. Japanese literature of the modern era, Bd. 1: Fiction, Bd. 2: Poetry, drama, criticism (New York 1984);M. Ueda: Modern Japanese poets and the nature of literature (ebd. 1983);H. I. Inada: Bibliography of translations from the Japanese into Western languages from the 16th century to 1912 (Tokio 1971);S. Hisamatsu: Biographical dictionary of Japanese literature (Tokio 1976);I. Hijiya-Kirschnereit: Selbstentblößungsrituale. Zur Theorie u. Gesch. der autobiograph. Gattung »Shishōsetsu« in der modernen j. L. (1981);Approaches to the modern Japanese short story, hg. v. T. E. Swann u. a. (Tokio 1982);E. Miner u. a.: The Princeton companion to classical Japanese literature (ebd., 1985);S. Katō: Gesch. der j. L. (a. d. Jap., Bern 1990);J. L. der Gegenwart, hg. v. S. Schaarschmidt u. a. (1990);C. Seeley: A history of writings in Japan (Leiden 1991);J. Stalph u. a.: Moderne j. L. in dt. Übers. Eine Bibliogr. der Jahre 1868-1994 (1995);K. Karatani: Ursprünge der modernen j. L. (a. d. Jap., Basel 1996);M. Osten: Die Erotik des Pfirsichs. 12 Porträts jap. Schriftsteller (1996).Anthologien:Die fünfstöckige Pagode. Jap. Erzn. des 20. Jh., hg. v. W. Donat u. a. (1960);Jap. Chrestomathie von der Nara-Zeit bis zur Edo-Zeit, hg. v. B. Lewin, 2 Bde. (1965);D. Keene: World within walls. Japanese literature of the pre-modern era, 1600-1867 (New York 1976);Anthology of Japanese literature to the nineteenth century, hg. v. D. Keene (Harmondsworth 1978);Träume aus zehn Nächten. Moderne jap. Erzn., hg. v. J. Berndt (Berlin-Ost 21980);Das elfte Haus. Erzn. jap. Gegenwarts-Autorinnen, hg. v. B. Yoshida-Krafft (1987);Mensch auf der Brücke. Zeitgenöss. Lyrik aus Japan, hg. v. E. Klopfenstein u. C. Ouwehand (1989, Nachdr. 1995);Mondscheintropfen. Jap. Erzn. 1940-1990, hg. v. E. Klopfenstein (1993).Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Heian-Zeit: Die Epoche der klassischen LiteraturNō, Bunraku, Kabuki: Theater des Hofes, Theater des VolkesTanka und Haiku: Die Liebe zur kleinen Form in der Poesie
Universal-Lexikon. 2012.